Farbtupfer im Januar – es geht weiter in den Februar

Bärlauch ist auch im Anmarsch, da freue ich mich, bald wieder Bärlauch in der Küche zu verwenden.

Und hier ist eine andere Zaubernuss aus der Nähe, da sieht man die fädrigen Blüten besser.

Die Zaubernuss ist ein richtiger Hingucker. Ich bin die letzte Zeit öfter da vorbei gegangen und habe nichts gesehen. Dafür sind die Blüten jetzt umso prächtiger, und dass sie so schnell aufgegangen sind, muss wohl an dem Namen Zaubernuss liegen.

Zum Ende des Januars habe ich Wildblumen entdeckt, die ganz zaghaft blühen. Diese lila Blüten gehören zu einer Taubnessel.
Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, was alles im Januar schon blüht. Die Blümchen sind nicht unbedingt spektakulär und auffallend. Umso größer ist meine Freude, wenn ich einen Farbtupfer im Januar entdecke.

Ich bin mir bei dieser Wildblume nicht sicher, was es ist.
Es könnte eine Gänsedistel sein, die dann allerdings sehr früh blühen würde.

Blaukissen heißen diese Bodendecker und die ersten Blüten zeigen sich schon im Januar. Ich habe sie bei meinem Spaziergang auf einer steinernen Gartenmauer entdeckt, ich denke, da kommen noch viele Blüten in der nächsten Zeit dazu.

Auf meinem weiteren Spazierweg habe ich noch ein einzelnes Butterblümchen entdeckt, ein Blümchen mit grandioser Aussicht auf den Merkur.

Und noch einen blühenden Farbtupfer habe ich entdeckt.
Ich weiß nicht genau, welche Pflanze es ist, vielleicht eine Frucht-Skimme oder ein duftender Winter-Seidelbast oder…

Winterlinge heißen die leuchtend gelben Blumen und sind Hahnenfußgewächse.

Sie gehören zu den Winter- bzw. Frühblühern. Ich dachte zuerst, es sind gelbe Anemonen, ich habe dann beim Recherchieren gelernt, das es Winterlinge sind.
Sie wirken am schönsten, wenn sie in großer Anzahl einen Blütenteppich bilden.

Bei der schönen Staude mit den roten Beeren weiß ich nicht, was es ist. Vielleicht ist es ein Heiliger Bambus (nicht Bimbam)😊.

Auf jeden Fall sind die roten Beeren ein echter Hingucker.

Dieses Schneeglöckchen habe ich in meinem Garten entdeckt, es ist quasi über Nacht aus der Erde raus und blüht.

Das freut mich besonders, sind es doch die ersten Frühlingsboten.
Der Name „Schneeglöckchen“ bezieht sich auf das den Frühling anzeigende Herausragen aus dem Schnee; Lichtmess-Glöckchen und Schnee-Durchstecher sind andere Namen.

Der hübsche Enzian hat den Wintereinbruch gut überstanden und fällt mit seiner kräftigen blauen Farbe sehr auf.

Es erinnert mich an den letzten Sommer in Österreich, wo die Artverwandten oben in den Bergen wachsen.

Frühlingsblümchen in Ottenau gesichtet. Es sind -so wie es aussieht-Traubenhyazinthen, die zwischen den Schneeresten rausspitzen. Die Blümchen sind außergewöhnlich früh dran.
Sie sind auch unter den hübschen Namen Bauernbübchen oder Bergmännchen bekannt. Ich habe gelesen, dass die Traubenhyazinthen Spargelgewächse sind, und das hat bei mir die Sehnsucht nach dem Frühling und der Spargelzeit geweckt.😋

Ich habe noch mehr Farbtupfer in Ottenau entdeckt. Diese lila Beeren gehören zu einer chinesischen Schönfrucht, Purpurschönfrucht oder Liebesperlenstrauch. Ich finde die Farbe sehr speziell, ein echter Hingucker.

Diese schönen zarten rosa Blüten gehören zu einem Winterschneeball und der Strauch dazu steht in Ottenau.

Ich habe nachgelesen, dass die Pflanze insektenfreundlich ist. Und hübsch aussehen tut sie auch.

Um Winterjasmin in Ottenau zu finden, habe ich mehrere Anläufe gebraucht. Ich bin in der Engelsstraße fündig geworden.

Als ich vor vielen Jahren nach Gaggenau gekommen bin, habe ich den Namen Jasmin erst nach ein paar Mal hören verstanden. Die Badener betonen auf der ersten Silbe, ich kenne es mit Betonung auf der 2. Silbe 😊

Heute Morgen beim Spazierengehen ist mir dieser farbenprächtige Baum besonders aufgefallen.


Vielleicht auch deshalb, weil es heute ein trüber Tag ist und die Äpfelchen so schön rot leuchten.
Es ist -so denke ich- ein Holzapfelbaum und er steht im Garten eines lieben Vereinsmitgliedes 😊

Ich habe einen weiteren Farbtupfer entdeckt, diesmal einen gelben. Es ist eine Mahonie, ein Berberitzengewächs.


Mahonien stammen ursprünglich aus Nordwestamerika, British Columbia in Kanada und Oregon in den USA.
(sagt wenigstens Frau Google)
Und nun bringen sie bei uns in Ottenau Farbe in den Januar.

Aktion zur Pflanzengesundheit

Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg LTZ in Karlsruhe hat ein Merkblatt zu Pflanzengesundheit veröffentlicht. Es geht um den schwarzen Rindenbrand an Kernobstbäumen, die Symptome sowie Möglichkeiten der Prävention und Bekämpfung.
Wenn Sie auf den Download klicken, kommen Sie zu der Broschüre.

Es gibt außerdem noch einen Erhebungsbogen, in dem befallene Bäume gemeldet werden können.
Ziel der Erhebung ist es, widerstandsfähige bzw. anfällige Apfel-und Birnensorten zu ermitteln.

Den Erhebungsbogen können Sie hier herunterladen.

Ich denke, dass dies ein sehr sinnvolles Projekt ist, um die Streuobstwiesen auf die klimatischen Veränderungen vorzubereiten. Es wäre schön, wenn wir einen Beitrag dazu leisten könnten.

ein Blümchen im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht so viel zu bestaunen. So erfreue ich mich um so mehr an meinen Christrosen, die im Moment die einzigen Farbtupfer im Vorgarten sind.


Und wenn man genauer hinschaut, sieht man die schon austreibenden Krokusse, die Natur schreitet langsam voran, bald kommen die ersten Frühlingsboten.