Zu Besuch bei den Rosenschönheiten

3.7.21
Ich war gestern in Baden-Baden wandern und bin auf dem Rückweg am Beutig vorbei. Dort fand vor 2 Wochen der Neuheitenwettbewerb statt. Ich bin in den Rosengarten hinein gegangen und habe mir die Siegerrosen und natürlich auch die anderen Rosen angeschaut.

Die goldene Rose von Baden-Baden ging an Royale Estelle; den Ehrenpreis des Ministeriums für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz erhielt Orienta Shila, unter anderem weil sie besonders bienenfreundlich und robust ist.
Ich finde beide Rosen wunderschön und ich finde es auch gut, dass Aspekte wie Bienenfreundlichkeit mit in die Wertung eingehen.

Änderungen bei Raiffeisen Markt Gaggenau

Die ZG Raiffeisen eG, Markt Gaggenau, hat uns und den anderen OGVs Folgendes mitgeteilt:

Wir bedauern Ihnen mitzuteilen, dass wir ab sofort Ihnen und Ihren Mitgliedern keinen Einkaufs- Rabatt von bisher 10% auf unsere Gartenartikel mehr gewähren können.
Dafür bieten wir Ihnen und Ihren Mitgliedern gegen Vorlage des Vereinsausweises einen Einkaufsrabatt von 2% auf unser gesamtes Sortiment an.
Wir freuen uns, Sie und Ihre Vereinsmitglieder weiterhin in unserem Haus begrüßen zu dürfen.  

Wir bitten unsere Mitglieder um Beachtung.

Jahreshauptversammlung wird verschoben

Liebe OGV-Mitglieder,

wir haben in der Verwaltungsratsitzung vom 21.Mai beschlossen, die Jahreshauptversammlung nochmal zu verschieben. Sie wird vom 18.Juni auf Januar/Februar 22 verlegt.

Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und verschiedene Optionen diskutiert. Ausschlaggebend war, dass wir keine Bewirtung anbieten dürfen und dass durch die Abstandsregeln viel Platzbedarf ist. Wir denken, dass diese Versammlung mit den Jahreshauptversammlungen, wie wir sie kennen und schätzen, wenig gemein hätte.

Deshalb haben wir die Verschiebung beschlossen in der Hoffnung, Ihnen dann im Frühjahr 22 mehr bieten zu können.

(Heil-)pflanzen im Ottenauer Frühling

13.Mai 21

Bei der heutigen Vatertagswanderung bin ich an Wiesenkerbel vorbei gekommen. Wiesenkerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel. Man kann ihn in Salaten, Quark, Wildkräutersuppen verwenden. Junge Blätter können zu Wildgemüse gekocht werden.

Bei dieser Pflanze bin ich mir nicht sicher, es könnte Wasser-Greiskraut sein. Das Wasser-Greiskraut ist ein giftiges Wiesenkraut. Es ist giftig sowohl beim Verzehr als auch bei Hautkontakt. Für Tiere besteht eine Vergiftungsgefahr vor allem dann, wenn die Pflanzen ins Heu gelangen und verfüttert werden.

Wiesenschaumkraut ist auch unter den Namen Kuckucksblume oder Maiblume bekannt. Das Wiesenschaumkraut wurde zur Blume des Jahres 2006 gewählt, um auf die Gefährdung von Feuchtwiesen aufmerksam zu machen. Die Blüten enthalten viel Nektar. Wiesenschaum-kraut ist bevorzugte Nahrungspflanze von Raupen des Aurorafalters.
Als Heilpflanze wirkt es gegen Frühjahrmüdigkeit und stärkt des Immunsystem. Die jungen Blätter sind schmecken nach Kresse und sind leicht scharf.

8.Mai 21

Heute habe ich Gänsefingerkraut gesehen, auch Krampfkraut oder Gänsegarbe genannt. 
Gänsefingerkraut ist weit verbreitet und hat kleine gelbe Blüten. Alle Teile der Pflanze sind essbar, und sie ist ein altes Heilmittel bei Krämpfen.

Die Herbstzeitlose kenne ich bisher nur von den schönen Blüten im Herbst. Ich habe von der Verwechslungsgefahr von Bärlauch mit Herbstzeitlosen gelesen und habe heute auf der Wiese, auf der im Herbst die lila Blumen stehen, Ausschau gehalten. Das ist das Kraut der Herbstzeitlosen, und sieht schon dem Bärlauch ähnlich.
Die Herbstzeitlosen sind sehr giftig, auch für Tiere. Und doch haben sie auch heilende Wirkung, sie sind das einzige wirksame Heilkraut gegen Gichterkrankungen.

5.Mai 21

Besenginster oder auch Besenstrauch genannt diente früher als Besenreisig, aus den Fasern wurde ein juteähnliches Gewebe hergestellt. Der Besenginster dient als Winterfutter für Hasen und Rehe.
Besenginster ist in allen Pflanzenteilen giftig, er findet Anwendung bei Herzrhythmusstörungen und als Kreislaufmittel.

1.Mai 21

bei der heutigen Maitour habe ich einige schöne Pflanzen gesehen.
Das ist kriechender Günsel, auch blauer Gukguk genannt.
Günsel hat heilende Wirkung bei Rheuma, Magengeschwüren, Angina, Hautentzündungen.

Maiglöckchen oder Maiblumen gehören neben Lilie und Rose zu den Marienblumen.
Das Maiglöckchen ist ein wertvolles Heilmittel, Präparate mit Maiglöckchen-Wirkstoffen werden bei Herzbeschwerden eingesetzt. 
Maiglöckchen sind giftig, 2014 sind sie zur Giftpflanze des Jahres gewählt worden.

Waldmeister, auch Maikraut genannt, ist eine vielfältige Pflanze. Das Waldmeisteraroma ist in Maibowle, Eis oder Sirup beliebt.
Er ist zudem ein sanftes Heilkraut, das als Tee bei Kopfschmerzen und anderen Leiden hilft. Das typische Aroma verdankt der Waldmeister dem  Cumarin. In höherer Dosierung kann Waldmeister auch Kopfschmerzen verursachen.

Knoblauchrauke ist ein gesundes, mildes und doch sehr würziges Küchenkraut. Die ganze Pflanze ist essbar.
Sie ist sie ein Wildgemüse, das wie Bärlauch Knoblaucharoma hat.
Außerdem hat die Knoblauchrauke Heilwirkungen sowohl für die Atmungsorgane als auch gegen Wunden.

27.April 21

Heute habe ich diese bizarre Pflanze entdeckt, es ist ein Aronstab. Der Aronstab ist eine alte Zauber- und Hexenpflanze und sehr giftig .
Andere Namen sind Katzenpis, Stinkblume, Ekelblume oder Eselsohr.
Die gesamte Blüte riecht für Menschen widerlich. Insekten werden von dem Duft angelockt und dringen in den Kessel des Hochblatts ein, um die Blüten zu befruchten. Daher nennt man den Aufbau der Blüte auch Fliegenkesselfalle.
Aronstab ist geschützt und darf nicht gesammelt werden. 2019 war Aronstab die Giftpflanze des Jahres.

25.April 21

Diese drei Schönheiten habe ich beim Spaziergang entdeckt. Es sind Dolden Milchsterne, auch Stern von Bethlehem genannt. Die Pflanze ist giftig, besonders die Zwiebel.
Milchsterne sind auch unter dem Namen „Gärtnertod“ bekannt.

2.April
Veilchen stehen die in der Sprache der Blumen vor allem für Demut, Unschuld und Bescheidenheit. 
In der Antike war das Veilchen eine heilige Blume, dem Gott Pan geweiht.
In der heutigen Naturheilkunde wird das Veilchen vorwiegend bei Beschwerden der Atemwege, z.B. Husten und Bronchitis eingesetzt.
Mit Veilchen werden Parfüms veredelt, Veilchenöl gilt als hautpflegend.

Die weiße Pestwurz wurde in der Antike als Heilpflanze bei Geschwüren oder zur Wundheilung genutzt.
Im Mittelalter setzte man sie im Kampf gegen die Pest ein.
Später entdeckte man, dass die Pestwurz krampflösend wirkt, sie kann gegen Migräne helfen.
Auch gegen Asthma und Heuschnupfen wird Pestwurz verwendet.

Die Sumpfdotterblumen, auch Eierblumen genannt sind mit ihren leuchtend gelben Blüten ein echter Hingucker. Als Heilpflanze wurde die Sumpfdotterblume im Mittelalter häufig gegen Leberbeschwerden eingesetzt. Die Sumpfdotterblume ist in Europa, dem gemäßigten und nördlichen Asien sowie dem nördlichen und arktischen Nordamerika weitverbreitet. Sie zählt damit zu den zirkumpolar vertretenen Pflanzenarten.

Huflattich ist eine uralte Hustenheilpflanze, er enthält einen hohen Anteil an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium, Kieselsäure und Eisen. Zudem enthält er Schleim- und Gerbstoffe, wodurch er zu einer hervorragenden Pflanze für alle Bronchialerkrankungen wird.
So bekam der Huflattich 1994 auch eine Auszeichnung als “Heilpflanze des Jahres”. Huflattichtee wird vor allem bei chronischem Husten, krampfartigem Husten, Bronchitis und Asthma angewendet.

31. März

Milzkraut heißt diese Pflanze und früher wurde die Pflanze bei Milzbeschwerden verabreicht. Heute spielt sie als Heilpflanze keine Rolle mehr. Die Blätter sind essbar und können z.B. in Salat mit hinein gegeben werden

20.März
Die Schlüsselblumen habe ich am Sulzbach entdeckt. Die Blümchen sind in freier Natur selten geworden. Sie sind alte Heilpflanzen,
Blüten und Blätter sind essbar, und der Tee daraus hilft gegen allerlei Beschwerden.

Sonntag, 14.März
Die Walderdbeeren sind sehr früh dran mit Blühen und sie wecken bei mir die Vorfreude auf die Erdbeerzeit. Bis dahin dauert es allerdings noch eine Weile.
Walderdbeeren schmecken nicht nur fein, Blätter und Wurzeln finden in der Naturheilkunde Anwendung.

Schlehdorn oder auch Schwarzdorn und Sauerpflaume gehören zu den als erstes blühenden Büsche oder Bäume. Als Schlehen werden die blauen bis schwarzen Beeren des Schwarzdorns bezeichnet; sie sind ein uraltes Nahrungs- und Heilmittel. Heutige Zwetschgen, Mirabellen und Pflaumen sind Züchtungen aus dem ursprünglichen Schlehdorn.

Das Buschwindröschen wird auch Anemone genannt, ich kenne es als Kuckucksblümchen. Der  Name „Anemone“ geht auf die Nymphe Anemona zurück, die am Hofe der Göttin Flora weilte. Der Sage nach soll Flora die Nymphe in das Buschwindröschen aus Eifersucht verwandelt haben, denn Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, hatte sich in Anemona verliebt.
In der modernen Heilkunde hat das kleine weiße Blümchen keine Bedeutung mehr.

Diese Fülle von Osterglocken habe ich auf dem Weg in die Salzwiesen gesehen. Sie sind für mich mit die schönsten Frühlingsblumen. Als Heilpflanze sind Osterglocken ungeeignet, sie sind giftig.

Scharbock ist ein alter Name für Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelerkrankung, die früher nach einem langen Winter gar nicht so selten war. Da kam im März das Scharbockskraut mit seinen Vitamin-C-haltigen, würzigen Blättern gerade recht, um den Mangel auszugleichen. Zum Verzehr werden die Blätter vor der Blüte geerntet; sobald der Scharbock blüht ist die Pflanze giftig.

Hirtentäschel, auch Blutkraut genannt, blüht jetzt überall. Im Namen ist auch schon die blutstillende Wirkung benannt. Und außerdem kann man Hirtentäschl auch an Salat oder in Smoothies rein machen.

Diese schönen gelben Blüten gehören zur Kornelkirsche, auch Thierleinbaum genannt. Die Früchte sind ist in der Küche beliebt, ich werde mal im Herbst nachschauen, ob es was zum Ernten gibt.

Am Ottenauer Murgdamm blühen die ersten Heilkräuter. Der blaue Ehrenpreis, im Volksmund auch Grindkräutl oder Allerweltsheil genannt, wirkt hauptsächlich gegen Juckreiz.
Die lila Taubnessel wird auch Kuckucksnessel und Bienensaug (hier wohl Hummelsaug) genannt.
Beide Pflanzen sind alte Heilkräuter und können auch in der Küche verwendet werden.

Vergiss mein nicht!

Heute Morgen ist mir dieses Vergissmeinnicht aufgefallen. Es wächst nicht an der schönsten Stelle und ist dennoch hübsch anzusehen. Und beim Betrachten sind mir so viele Dinge eingefallen, die wir nicht vergessen sollten.
Zum einen unser Vereinsleben im OGV, das schon eine Weile auf fast Null runter gefahren ist. Genauso die anderen Vereine, wie Sport, Musik, Gesang, Tanz. Die Gruppen, die das gesellige Miteinander pflegen, Jugendgruppen, Seniorengruppen, Freizeitgruppen, …
Für mich ist das Vergissmeinnicht Ansporn, nicht nachzulassen, nicht zu vergessen wie wertvoll und wichtig diese ganzen Vereine und Gruppen und deren Aktivitäten für unsere Gemeinschaft und unser Miteinander sind.
Ich hoffe, dass wir im Sommer wieder mehr gemeinsam und miteinander unternehmen können, und wenn es ganz besonders gut läuft, blühen sogar noch ein paar Vergissmeinnicht.

L’inverno e passato – der Winter ist vorüber

Der Frühling legt los und macht den Garten von unserem Verwaltungsrat Bernd Seiser bunt.
Die Fotos sind im Abstand von jeweils einer Woche aufgenommen. Für mich ist das immer wieder ein kleines Wunder, wenn die Natur erwacht.

So ganz hat der Winter sich noch nicht geschlagen gegeben. Das Foto ist vom Frühlingsanfang und auf der Teufelsmühle liegt noch Schnee. Das Bild hat Heinz Merkel in der Weinau aufgenommen.

Schöne rote Schlüsselblumen zeigen sich schon früh im März. Sie haben auch den bezaubernden Namen Himmelsschlüssel.

Die Magnolien vor der Kirche sind kurz vorm Aufgehen. Hoffentlich kommt kein Frost und macht die schönen Blüten hin.

Dieser besondere Baum liegt oder steht auf dem Scheibenberg. Er ist irgendwann umgefallen, in der Mitte hat er wieder neue Wurzeln in den Boden getrieben und aus dem Stamm wachsen neue Bäume. Erstaunlich, was die Natur alles macht, wenn man sie gewähren lässt.

Die ersten Veilchen zeigen sich, der Frühling ist im Anmarsch.

Auch im Garten von unserem Verwaltungsrat Bernd hält der Vorfrühling Einzug, es geht voran🤗

Sonntag, 21.2.
Heute ist es richtig frühlingshaft draußen. Die Natur erwacht, die Frühblüher sind da und auch die ersten Hummeln und Bienen suchen nach Nahrung und tun nebenbei ihre wichtige Arbeit, Blüten zu bestäuben.

Freitag, 19.2.
Heute habe ich in meinem Vorgarten beim Zurückschneiden diesen farbenfrohen, vorwitzigen Frühlingsboten entdeckt, der ist quasi auch über Nacht rausgekommen.

Der Winter ist wie es aussieht auf dem Rückzug. Die frostigen Tage sind vorbei, der Schnee verschwindet. Die ersten Frühlingsboten zeigen sich, der Vorfrühling kommt.
Und ich muss sagen, das freut mich sehr.

Webseminar Biodiversität fördern in Haus-und Kleingärten

Die Gartenakademie Baden-Württemberg bietet ein Webinar, d.h. ein Seminar im Internet zum Thema Biodiversität fördern in Haus-und Kleingärten. Es werden im Vorträge zu nachhaltigem gärtnern, der insekten-und kleintierfreundlichen Gestaltung und Bepflanzung angeboten.
Das Thema Biodiversität im Garten halte ich für sehr wichtig und aktuell.

Ich finde das einen sehr guten Ansatz, Seminare im Web anzubieten. So ist gewährleistet, dass es auch statt finden kann, unabhängig von der momentanen Situation. Für mich ist es auch interessant, so zu lernen wie die Kinder im homeschooling, nämlich am Computer.

Den kompletten Flyer können Sie hier herunterladen.

Winter Wonderland in Ottenau

Freitag, 12.2.21
Heute war ich auf dem Merkur und habe auf Ottenau runtergeschaut

Dienstag, 9.2.21
Das Winter Wonderland geht weiter. Es hat nochmal ordentlich geschneit und in den nächsten Tagen soll es sehr kalt werden. Die Schneelandschaft bleibt also noch. Die Bilder von heute sind vom Sauberg und erfreuen die Liebhaber der Schwarz-Weiß Fotographie.

Wir haben den schönsten Winter seit Jahren und sogar in Ottenau liegt Schnee. Wenn dann noch die Sonne scheint und man die Möglichkeit hat, spazieren zu gehen, ist das ganz wunderbar.
Ich war am Lieblingsfelsen unterwegs. (Freitag, 15.1.21)

Das Winter Wonderland geht weiter. Heute war ich auf dem Sauberg, nach dem Gärtlein mit Bank von Alfons Merkel schauen. (Samstag, 16.1.21)

Der Schnee in Ottenau ist am Weggehen. Dafür glänzt der Schnee auf dem Bernstein und der hohen Wanne umso prächtiger. (Montag, 18.1.21)

Der Winter ist noch einmal zurück gekehrt, allerdings nur kurz. Die nächsten Tage sollen warm, nass und windig werden. (Mittwoch, 27.1.21)

Farbtupfer im Januar – es geht weiter in den Februar

Bärlauch ist auch im Anmarsch, da freue ich mich, bald wieder Bärlauch in der Küche zu verwenden.

Und hier ist eine andere Zaubernuss aus der Nähe, da sieht man die fädrigen Blüten besser.

Die Zaubernuss ist ein richtiger Hingucker. Ich bin die letzte Zeit öfter da vorbei gegangen und habe nichts gesehen. Dafür sind die Blüten jetzt umso prächtiger, und dass sie so schnell aufgegangen sind, muss wohl an dem Namen Zaubernuss liegen.

Zum Ende des Januars habe ich Wildblumen entdeckt, die ganz zaghaft blühen. Diese lila Blüten gehören zu einer Taubnessel.
Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, was alles im Januar schon blüht. Die Blümchen sind nicht unbedingt spektakulär und auffallend. Umso größer ist meine Freude, wenn ich einen Farbtupfer im Januar entdecke.

Ich bin mir bei dieser Wildblume nicht sicher, was es ist.
Es könnte eine Gänsedistel sein, die dann allerdings sehr früh blühen würde.

Blaukissen heißen diese Bodendecker und die ersten Blüten zeigen sich schon im Januar. Ich habe sie bei meinem Spaziergang auf einer steinernen Gartenmauer entdeckt, ich denke, da kommen noch viele Blüten in der nächsten Zeit dazu.

Auf meinem weiteren Spazierweg habe ich noch ein einzelnes Butterblümchen entdeckt, ein Blümchen mit grandioser Aussicht auf den Merkur.

Und noch einen blühenden Farbtupfer habe ich entdeckt.
Ich weiß nicht genau, welche Pflanze es ist, vielleicht eine Frucht-Skimme oder ein duftender Winter-Seidelbast oder…

Winterlinge heißen die leuchtend gelben Blumen und sind Hahnenfußgewächse.

Sie gehören zu den Winter- bzw. Frühblühern. Ich dachte zuerst, es sind gelbe Anemonen, ich habe dann beim Recherchieren gelernt, das es Winterlinge sind.
Sie wirken am schönsten, wenn sie in großer Anzahl einen Blütenteppich bilden.

Bei der schönen Staude mit den roten Beeren weiß ich nicht, was es ist. Vielleicht ist es ein Heiliger Bambus (nicht Bimbam)😊.

Auf jeden Fall sind die roten Beeren ein echter Hingucker.

Dieses Schneeglöckchen habe ich in meinem Garten entdeckt, es ist quasi über Nacht aus der Erde raus und blüht.

Das freut mich besonders, sind es doch die ersten Frühlingsboten.
Der Name „Schneeglöckchen“ bezieht sich auf das den Frühling anzeigende Herausragen aus dem Schnee; Lichtmess-Glöckchen und Schnee-Durchstecher sind andere Namen.

Der hübsche Enzian hat den Wintereinbruch gut überstanden und fällt mit seiner kräftigen blauen Farbe sehr auf.

Es erinnert mich an den letzten Sommer in Österreich, wo die Artverwandten oben in den Bergen wachsen.

Frühlingsblümchen in Ottenau gesichtet. Es sind -so wie es aussieht-Traubenhyazinthen, die zwischen den Schneeresten rausspitzen. Die Blümchen sind außergewöhnlich früh dran.
Sie sind auch unter den hübschen Namen Bauernbübchen oder Bergmännchen bekannt. Ich habe gelesen, dass die Traubenhyazinthen Spargelgewächse sind, und das hat bei mir die Sehnsucht nach dem Frühling und der Spargelzeit geweckt.😋

Ich habe noch mehr Farbtupfer in Ottenau entdeckt. Diese lila Beeren gehören zu einer chinesischen Schönfrucht, Purpurschönfrucht oder Liebesperlenstrauch. Ich finde die Farbe sehr speziell, ein echter Hingucker.

Diese schönen zarten rosa Blüten gehören zu einem Winterschneeball und der Strauch dazu steht in Ottenau.

Ich habe nachgelesen, dass die Pflanze insektenfreundlich ist. Und hübsch aussehen tut sie auch.

Um Winterjasmin in Ottenau zu finden, habe ich mehrere Anläufe gebraucht. Ich bin in der Engelsstraße fündig geworden.

Als ich vor vielen Jahren nach Gaggenau gekommen bin, habe ich den Namen Jasmin erst nach ein paar Mal hören verstanden. Die Badener betonen auf der ersten Silbe, ich kenne es mit Betonung auf der 2. Silbe 😊

Heute Morgen beim Spazierengehen ist mir dieser farbenprächtige Baum besonders aufgefallen.


Vielleicht auch deshalb, weil es heute ein trüber Tag ist und die Äpfelchen so schön rot leuchten.
Es ist -so denke ich- ein Holzapfelbaum und er steht im Garten eines lieben Vereinsmitgliedes 😊

Ich habe einen weiteren Farbtupfer entdeckt, diesmal einen gelben. Es ist eine Mahonie, ein Berberitzengewächs.


Mahonien stammen ursprünglich aus Nordwestamerika, British Columbia in Kanada und Oregon in den USA.
(sagt wenigstens Frau Google)
Und nun bringen sie bei uns in Ottenau Farbe in den Januar.

Aktion zur Pflanzengesundheit

Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg LTZ in Karlsruhe hat ein Merkblatt zu Pflanzengesundheit veröffentlicht. Es geht um den schwarzen Rindenbrand an Kernobstbäumen, die Symptome sowie Möglichkeiten der Prävention und Bekämpfung.
Wenn Sie auf den Download klicken, kommen Sie zu der Broschüre.

Es gibt außerdem noch einen Erhebungsbogen, in dem befallene Bäume gemeldet werden können.
Ziel der Erhebung ist es, widerstandsfähige bzw. anfällige Apfel-und Birnensorten zu ermitteln.

Den Erhebungsbogen können Sie hier herunterladen.

Ich denke, dass dies ein sehr sinnvolles Projekt ist, um die Streuobstwiesen auf die klimatischen Veränderungen vorzubereiten. Es wäre schön, wenn wir einen Beitrag dazu leisten könnten.

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